Man wird einfach leichter
Diplom-Informatiker
>>> wenn man Kurt Lorsbach ist <<<
oder
"Der Guttenberg aus dem Siegerland"
ein kommentierender Beitrag von Alexander W. Eisele
Also ganz ehrlich Leute:
Manche von Euch müssen völlig verblödet sein! Nein bitte verklagt mich nicht gleich wegen Beleidigung und/oder haut mich nicht wegen übler Nachrede, sondern lest erst mal in Ruhe, was ich in diesem kommentierenden Beitrag zu vermelden habe.
Viele von Euch, machen mit viel Mühe und über viele Jahre hinweg das Abitur, studieren dann ein Fach das besonders gefällt oder das gerade frei war. Bei manchen von Euch limitiert der "numerus clausus" die freie Wahl des Studienfaches.
Damit ich nicht falsch verstanden werden kann:
Der "numerus clausus" hat lediglich mit der Kapazität einer Hochschule zu tun, nicht jedoch mit dem Zulassungskriterium (also Abiturdurchschnitt, dem Bildungsstand oder dem Intelligenz Quotienten), wenn dies auch oft fälschlich so definiert wird.
Sei ihr denn alle bekloppt, dass Ihr noch studiert?
Leute, das ist doch überhaupt nicht nötig, es geht viel einfacher!
Ihr werdet überrascht sein wie einfach!
Allerdings: Mit einem guten Farbkopierer, einem Drucker, einem Computer und mit einer guten Textverarbeitung - eventuell auch mit Photoshop - sollte man schon ausgestattet sein, wenn man stolzer Besitzer eines universitären Diploms sein will, und/oder mit den Meriten einer Hochschule ausgezeichnet werden will.
Grips - also Köpfchen - wird nicht benötigt, man sollte lediglich die Reihenfolge des deutschen Alphabetes und die übersichtliche Sortierung der Buchstaben beherrschen. Mathematische Kenntnisse braucht man für das Diplom eines Diplom-Informatikers nicht, wozu auch, rechnen tut doch eh - na ja mehr oder weniger genau - der Computer oder notfalls der Taschenrechner.
Die Krone der deutschen Bildungstempel!
Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule im wunderschönen Aachen. Aachen ist der Ort, in welchem man - sehr preisgünstig - hochwertige Militärelektronik gebraucht kaufen kann, so nach dem Motto:
Bist Du ein ganzer schlimmer Finger - kauf Deine "Stinger" halt bei Singer!
Aachen gehört jedoch auch zu den edelsten Bildungsschmieden in Deutschland. Kein Wunder also, dass die Menschen, die dort ihr Studium absolvieren, zu den gefragtesten Fachleuten - nicht nur in unserer Republik - zählen.
(Anm.: Vielleicht hat Kurt Lorsbach etwas verwechselt, als er das mit den gebrauchten Dingen bei Singer gehört hatte! Doch dazu später.)
Für jeden sichtbar - mit stolz geschwellter Hühnerentenbrust - präsentierte irgendwann Kurt, also unser Kurt Lorsbach - ein Diplom der RWTH aus Aachen, dass ihn zum Diplom-Informatiker machte. Bow Eh!
OK, manche von uns haben sich schon etwas darüber gewundert, dass man denn einen mehrjährigen Studiengang ohne ausreichende orthographische Kenntnisse und ohne Grundlagen der deutschen Sprache bewältigen kann, aber wir alle, haben uns mit Kurt Lorsbach gefreut! Ehrlich und aufrichtig gefreut! Endlich wieder einer weg von der Strasse - endlich wieder einiger weniger, der umfangreich und ausgiebig an der Alimentation der deutschen Gemeinschaft hängt.
Jeder der es sehen wollte (oder auch nicht) bekam das wunderschöne Diplom der RWTH-Aachen vor die Nase gehalten, mehr als ein dutzend Stellen im Internet, zeigten es in voller Schönheit. Wir wollen das jetzt auch tun, denn Kurt Lorsbach platzte ja förmlich vor Stolz darüber.
Hier ist das gute Stück:
|
Dieses Diplom macht Kurt Lorsbach zum Informatiker. Offenbar ist das Einzige
das daran nicht stimmt, das Geburtsdatum von Kurt und dessen
persönlichen Angaben. Quelle: hgesser |
Sieht schon geil aus, so ein Diplom gelle? Mit Kurt Lorsbach haben sich viele Menschen gefreut, denen er es gezeigt hat: Mami, Papi, Oma, Opa, die Kinderchen, die Freunde bei den Reps, die im Fußball-Club, beim THW und bei der Feuerwehr, kurzum alle freuten sich mit Kurt. Ganz NRW schien das Kurt Lorsbach Diplomfest feiern zu wollen. an jenem 12. September (wenn der Eintrag im Diplom nicht täuscht).
Wichtige persönliche Anmerkung des Verfassers:
Wer den Text bis hier her aufmerksam gelesen hat, dem ist sicher aufgefallen, dass ich mit keinem einzigen Wort behauptet habe, Kurt Lorsbach hätte in irgendeiner Art und Weise dieses Diplom nicht auf rechtmäßigem Wege erworben. Im Gegenteil, ich habe zusammen mit anderen, meine Freunde zum Ausdruck gebracht, dass Lorsbach nun auch so ein schön buntes Diplom hat, dass er an die Wand hängen und ins Internet kleistern kann.
Der obige blau eingefärbte Satz war mir zur Klarstellung recht wichtig, warum, das werden Sie im nun folgenden Text erkennen.
Kurt Lorsbach`s Diplom war ganz besonders auf der Webseite: http://www.pmr446-siegen.de/internet.html in einem unübersehbaren Blickfeld und an ganz besonders hübscher Stelle (im Impressum) deutlich hervor gehoben. Plötzlich ist diese schöne Seite aus dem Internet verschwunden - und damit auch - das wunderschöne und bunte Diplom. Das fand nicht nur ich sehr schade, sondern auch die vielen anderen Menschen, die sich über das Diplom von Kurt gefreut hatten. Jetzt sind viele sehr traurig und ziemlich niedergeschlagen.
Als es dann auch noch - also das Diplom - auf der einem Starschnitt ähnlichen Seite http://www.lorsbach-edv-funk-technik.de ohne Ankündigung verschwand und wenig später auch gleich die ganze Seite dazu, war die Kurt Lorsbach liebende Menschengruppe völlig verwirrt!
Hatte da irgend Fiesling die Seiten von Lorsbach gehackt,
oder war es doch was anderes?
Nun wir wissen es nicht, aber wir - zumindest ich - haben von anderen Menschen Informationen bekommen, welche erklären könnten, warum plötzlich all die wichtigen , informativen und schönen Seiten weg sind.
Zum Glück gibt es Menschen, die alle Dinge die ihnen irgendwo im Internet begegnen sorgfältig abspeichern, so wurde auch ein Hinweis auf die ursprüngliche Seite von Lorsbach gefunden.
Hier der Screen:
|
Man erkennt an diesem Impressum den Hinweis auf das Diplom als Diplom-Informatiker/FH eine Titelbezeichnung für Diplom über welches der Impressionist scheinbar verfügt. . Offenbar - so die uns vorliegenden Informationen - führt Lorsbach diesen Titel widerrechtlich. Ob das beim Funktechniker auch so ist, müssen weitere Recherchen zeigen. Dieser Screen wurde von hgesser aufgenommen.
|
So jetzt wird es aber komisch.
Auf einer Internet-Seite, welche am 10. März 2011 erstellt wurde, behauptet der Autor der Seite Hans Georg Eßer,
das Diplom von Kurt Lorsbach ist gar nicht das Diplom von Kurt Lorsbach, und dass es auch gar nicht das Diplom gar von Kurt Lorsbach sein kann, sondern dass es sich - anstelle des Diploms von Kurt Lorsbach - um das Zeugnis von Herrn Hans Georg Eßer handelt!
Aua - das ist jetzt aber doch eine tief geschlagene Ohrfeige für den Kurt - mitten in die Weichteile! Also das ist ja nun mal ein starker Tobak! Kurt Lorsbach ist auf seine Art und Weise (also eigentlich gar nicht) nicht der Inhaber des Diploms, dass alle so stolz auf ihn gemacht hat? Ausgerechnet Kurt Lorsbach? Wie kann denn so was passieren und was bedeutet das denn?
Das würde ja nichts anderes bedeuten, dass der Kurt Lorsbach:
der Karl-Theodor, Maria, Nikolaus, Johann, Jacob, Philipp, Franz, Joseph, Sylvester, Freiherr von und zu Guttenberg aus dem Siegerland sein muss! Ist Kurt ab sofort der Gutti von und zu Siegerland ? Wir können es alle einfach nicht fassen. Gutti ist Lorsbach! tzzztzz!
Hanz Georg Eßer hat allerdings gute Argumente und eine völlig schlüssige Logik wenn er schreibt:
Zitat:
Für die Webseite brauchen Sie noch eine schöne Diplomurkunde im Fach Informatik? Kein Problem, kann man sich ja einfach von meiner Webseite runterladen und dann den Namen austauschen. Das hat sich jedenfalls Herr Kurt Lorsbach (Anmekung: Den Namen habe ich mit roter Schrift ergänzt) gedacht, der meine Urkunde mit seinem Namen versehen hat und auf seiner Webseite http://www.pmr446-siegen.de/internet.html mit der Unterschrift "Hier mein Diplom" versieht. Dass er an anderer Stelle auf der Webseite von einem FH-Diplom spricht, das er erworben hat (zu dem das Zeugnis der RWTH Aachen natürlich nicht passt), lassen wir mal außer acht.
Zitatende.
Herr Eßer - dem ich unbesehen glauben kann, schreibt weiter:
Zitat:
Was hier schon auffällig ist:
- Name, Geburtsdatum und Geburtsort des angeblich Diplomierten sind leicht nach oben bzw. unten verschoben und einen Tick zu weit links positioniert,
- und diese Texte sind in einer fetteren Variante der Urkundenschrift gesetzt.
Beim Vergleich mit einem beliebigen Originalzeugnis würde also jedem direkt auffallen, dass hier dilettantisch gefälscht wurde. Zitatende
Wir wollen diesen Fälschungsweg verfolgen, und zeigen dazu erst einmal das Original-Zeugnis der RWTH Aachen!
|
Das ist die Original Urkunde wie sie Herrn Eßer ausgestellt wurde. Man erkennt deutlich die unterschiedliche Färbung des Zeugnisses und die andere Schrift hier im Original zu der vermuteten Fälschung von Lorsbach. |
Werfen wir noch einmal einen Blick auf die schriftlichen Begründungen von Herrn Eßer, warum das Zeugnis von Kurt Lorsbach eine Fälschung sein könnte.
Dazu schreibt Herr Eßer:
Zitat:
Rechts ist meine Diplomurkunde zu sehen, links die Kopie. Woran erkennt man die Kopie? Da sind viele Indizien vorhanden; fangen wir mal an:
- Das wichtigste: Die Unterschriften. Alle Urkunden werden handschriftlich vom Dekan und vom Prüfungsausschussvorsitzenden unterschrieben; diese Unterschriften sehen also auf jedem Dokument ein bisschen anders aus und befinden sich auch an leicht abweichenden Posititonen. Nicht so hier: die Unterschriften sind identisch und an gleicher Stelle positioniert.
- Der Stempel, der ebenfalls manuell aufgetragen wird, ist ebenfalls an derselben Stelle und hat dieselbe Ausrichtung (Rotation gegenüber aufrechter Position). Auch die Stelle, an der die kreisförmige Umrandung im Stempel nicht richtig aufs Papier gekommen ist, gibt es in beiden Bildern.
- Identische Abmessungen: Die Abstände vom Text zu den Dokumenträndern sind exakt gleich.
- Wahl des Dateinamens: Nicht mal beim Dateinamen war Herr L. kreativ: Meine Datei heißt Diplom-Urkunde-Informatik.jpg, die Kopie hat Herr L. Diplom-Urkunde-Informatik-kurt.jpg genannt. (Man beachte den Stilbruch: Bei mir beginnen alle Worte mit einem Großbuchstaben, aber seinen Namen hat Herr L. in Kleinbuchstaben angehängt.)
Zitatende.
Den obigen Begründungen wollen wir hier einmal folgen und wenig auf den Grund gehen.
Schauen wir uns dazu noch mal die Urkunden an:
|
Das ist die angebliche Urkunde von Kurt Lorsbach. Bitte beachten Sie
zunächst, das Datum, die Form der beiden Unterschriften. Bitte be-
achten Sie auch die Lage und den Abdruck des Stempels. Auch dessen
seitliche Neigung.
|
|
Das ist die Urkunde von Herrn Eßer. Deutlich ist die völlige Über-
einstimmung in Schreibform und Winkel der beiden Unterschriften
mit der offenbar gefälschten Urkunde von Herrn Lorsbach zu erken-
nen. Auch der Stempel hat eine völlig übereinstimmende Lage und
eine gleichen Pressdruck wie bei Lorsbach zu erkennen.
|
Ich werde mich nun hüten hier zu behaupten - auch wenn es folgerichtig wäre - dass Lorsbach der Fälscher des Zeugnisses ist. Aber ich stelle fest, dass es nirgendwo so viele Zufälle geben kann, dass Zeugnisse in den wichtigsten Merkmalen so übereinstimmen, wie es im vorliegenden Fall deutlich wird. Wer einen Nutzen von diesem gefälschten Zeugnis hat, scheint offensichtlich zu sein, wer der Fälscher wird nicht deutlich. Oder doch?
Trotzdem: Es muss erlaubt sein, zwischen dem Fälscher und dem Nutzer einen unmittelbaren Zusammenhang zu sehen.
Anmerkung des Verfassers: Dieser kommentierende Beitrag wurde mit höchster Sorgfalt und mit sicherer Quellenlage geschrieben. Es steht mir nicht zu das Verhalten von Kurt Lorsbach zu Verurteilen, wie käme ich dazu, ich überlasse es den Lesern sich ein eigenes Urteil über diese Person zu finden bzw. sich ein Urteil zu bilden.
Alexander W. Eisele
PS: Weitere Informationen über unseren Kurt Lorsbach, werden wir veröffentlichen, sobald diese rechtssicher verifiziert sind